Montag, 4. August 2025

Hinweis zum Kauf gebrauchter Computer
mit Windows 11 und älterem Versionsstand 21H2 / 22H2 / 23H2


Microsoft hat die Hardwareanforderungen für Windows 11 mit jeder neuen Version leicht erhöht. Daher kann es passieren, dass sich ein Computer mit Windows 11 Version 21H2 oder 22H2 nicht auf die aktuelle Version 24H2 aktualisieren lässt - auch wenn er grundsätzlich mit Windows 11 kompatibel sein sollte.

Der Kauf eines gebrauchten Computers bei einem seriösen Händler ist zwar grundsätzlich eine sehr gute Möglichkeit, Geld zu sparen und trotzdem ein leistungsfähiges Gerät zu bekommen. Dennoch sollte man derzeit genau prüfen, welche Windows-Version installiert ist und ob sich diese problemlos auf eine aktuelle Version upgraden lässt.

Gerade bei Geräten mit Version 21H2 kommt es häufiger vor, dass ein Update scheitert - etwa aufgrund von Hardwareeinschränkungen oder fehlenden Treibern. In vielen Fällen funktioniert das Upgrade mit Tricks zwar ohne Probleme, aber ob dann in Zukunft alles richtig läuft ist nicht bekannt.

Gerade wenn man seinen Windows-10-Computer zwangsweise austauscht, kommt man de facto nicht weiter, weil der neue Computer auch keinen Aktualisierungsdienst mehr hat. Daran denkt man natürlich nicht sofort bei der Ersatzbeschaffung.

Tipp: Vor dem Kauf prüfen, ob das Gerät bereits mit Windows 11 Version 24H2 läuft oder direkt ein Modell wählen, bei dem diese Version bereits installiert ist.


Support-Ende für Windows 11 Versionen (Home & Pro):

Version 21H2: Supportende im Oktober 2023

Version 22H2: Supportende im Oktober 2024

Version 23H2: Supportende im November 2025


Die meisten Probleme treten aktuell bei 21H2-Geräten auf - Microsoft sei Dank.

Ein unterstütztes Windows ist deshalb so wichtig, weil nur so sichergestellt wird, dass regelmäßig die neuesten Sicherheitsupdates kommen und das System geschützt bleibt. Sobald eine Version nicht mehr unterstützt wird, entstehen nach und nach immer mehr Sicherheitslücken, die Angriffe erleichtern. Wenn eine veraltete Version verwendet wird, setzen man sich unnötig einem erhöhten Sicherheitsrisiko aus - zumal Funktions- und Sicherheitsupdates kostenlos bereitgestellt werden.


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