Jedes WLAN-Netz ist ein potenzielles Tor für einen unerwünschten Zugang.
Wie kann man sich besser schützen?
Erstens:
Regelmäßig das Passwort ändern. (Wie bei allen wichtigen Passwörtern!)
Zweitens:
WLAN, wenn man es nicht benötigt, ausschalten. Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Den Router, wenn er nicht gebraucht wird, ausschalten. Diese Maßnahme kann aber unerwünschte Nebenwirkungen haben. Wenn man noch ein Festnetztelefon nutzt und es über Internet läuft (IP-Telefonie), geht das Telefon nicht. Wenn man nachts auf das Telefon angewiesen ist oder es für alle Fälle nötig sein kann, fällt diese Lösung aus. Wer Fernsehen über das Internet schaut und nachts mal schauen will, muss den Router extra anmachen. Manche Leute haben Sicherheitssysteme über WLAN.und Internet in Nutzung. Also nicht für jeden die perfekte Lösung. Aber der eine oder andere kann es vielleicht so machen.
Was aber bei allen neuen Routern geht, ist, das WLAN zeitgesteuert abzuschalten. Damit kann man einen Wochenplan festlegen, wann das WLAN deaktiviert bzw. aktiviert ist. Das Abschalten des WLAN spart auch etwas Strom. (Aber nicht viel: Den Router auszuschalten ist dann effektiver.)
Den Zeitplan muss man der Haushaltsgröße und der WLAN-Nutzung entsprechend festlegen.
Jedes feste Zeitfenster, in dem keiner das WLAN braucht, kann das WLAN abgeschaltet werden (z. B. alle außer Haus).
Die Einstellungen für den Zeitplan findet Ihr in der Anleitung Eures Routers. Leider ist bei einigen Geräten etwas umständlich. Bei der FritzBox ist es z. B. ziemlich einfach.
Und auch daran denken: Das WLAN kann nachts abgestellt werden. Es muss nicht für das Smartphone laufen.
Und ein kleiner Tipp: Wenn man dann doch mal in der abgeschalteten Zeit aktiv ist, daran denken, dass WLAN-Geräte nicht gehen (z. B. Drucker)